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Datenanalyse Pflanzliche Märkte

Analyse der EU-Daten vom 25.04.202: In ihrer zweiten Einschätzung der Ernte 2024/25 hat die EU-Kommission ihren zuversichtlichen Blick auf die Getreideernte des Jahres im Sommer 2024 bestätigt. Bei nur marginal größerer Anbaufläche von 50,40 Mio.ha (Vj.: 50,33; plus 0,2%), aber deutlich höheren Ertragserwartungen von 5,53 t/ha (Vj.: 5,36; plus 3,1%) würde die Erntemenge auf 278,5 Mio.t anwachsen (Vj.: 269,8; plus 3,2%). 
In Summe erwartet die Kommission mit lediglich 127,0 Mio.t deutlich weniger Weizen (Vj.: 132,6; minus 4,2%), rund 69,0 Mio. t Mais (Vj.: 62,3, plus 10,8 %), und mit rund 53,6 Mio. t mehr Gerste (Vj.: 47,5, plus 12,8%). Ein leichtes Plus wird bei Roggen erwartet, die Haferernte wird nach einem ertragsschwachen Vorjahr wieder auf Normalniveau erwartet. Lediglich Triticale soll es marginal weniger geben. Die Erwartungen basieren durch weg auf etwas höheren Erträgen als in Vorjahr. Besonders bemerkbar macht sich aber auch, dass bedingt durch die Nässe im Herbst 2023 weniger Winterungen, insbesondere Weizen, ausgesät wurden. Das Flächenminus bei Weizen beträgt europaweit betrachtet gut 1 Mio. Hektar (2023: 23,89 Mio. ha, 2024: 22,82 Mio. ha). Dies soll v.a. der Körnermais auffangen. Hier wird in der EU-27 eine Anbaufläche von 9,15 Mio.ha (Vj.: 8,39) erwartet. Da Mais mit einem Ertrag von rund 7,5 t/ha deutlich mehr drischt als Weizen (ca. 5,6 t/ha) bringt alleine diese Umstellung der Fruchtfolge ein Plus von rechnerisch rund 1,5 Mio.t mehr Getreide. (Werner Schmid; Abt.4, LEL) Lesen Sie weiter...

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